Was ist Ordnungsliebe und wie lebt man sie?

08.12.2021

Was ist Ordnungsliebe und wie lebt man sie?

Die wenigsten werden wohl „Juhu!“ schreien, wenn man sie zum Thema Ordnung befragt. Aber wenn alles seinen Platz hat, sinnvoll sortiert ist und es zu Hause oder am Arbeitsplatz einfach schön aussieht, macht es am Ende doch alle glücklich – ganz sicher. Insofern tragen wir alle eine gewisse Ordnungsliebe in uns.

Was wir Ordnungsliebe nennen, hat viele verschiedene Namen. Gerade heißen die Trendthemen auf Englisch vor allem Declutter, Tidyism und Minimalism. Bei allen geht es um das Weniger-ist-mehr-Prinzip und man kann Menschen dabei begleiten, wie sie als sogenannte „Cleanfluencer“ Ordnung in ihre Leben bringen oder gar ihren kompletten Besitz auf das Allernötigste reduzieren und lieber in Tiny Homes ziehen. Und neben unzähligen Büchern, Dokumentationen, YouTube-Kanälen und Serien rund um Ordnungsthemen sind auch Berater, Coaches und Mentoren auf den Plan getreten, die Ihnen dabei helfen möchten, Ihre persönliche Effizienz zu verbessern und damit schlussendlich Ihre Lebensqualität.

Aber hat Ordnung wirklich so einen großen Einfluss auf die Lebensqualität?

Wenn sich Papierberge stapeln oder die Regale zugestellt aussehen und man nichts mehr wiederfindet, dann herrscht nicht nur im Raum, sondern auch bei jedem von uns innerlich ein bisschen mehr Chaos als nötig. Es ist wahr: Die äußere Ordnung hilft der inneren. Das bedeutet, dass Ordnung im Raum sich nachweislich auch positiv auf die Psyche auswirkt.

Das hört sich jetzt sehr ernst und kompliziert an, lässt sich aber auf ein paar wichtige – und einfach verständliche – Erkenntnisse runterbrechen:
1. In einer unaufgeräumten Umgebung verliert man schneller den Überblick. Nicht nur sprichwörtlich, sondern eben ganz real.
2. Unordnung führt bei vielen Menschen zu Stress. Wenn das Zuhause oder der Arbeitsplatz zugestellt sind, fühlt sich alles „unfertig“ an, was logischerweise eine innere Unruhe mit sich bringt.
3. Alles fertig aufgeräumt und sortiert zu haben, kann zur Endorphin-Ausschüttung führen. Da wir ein Ziel erreichen, das wir uns gesteckt haben.

Und allein schon der Prozess des Aufräumens und Sortierens kann sehr glücklich machen und dabei helfen, klarer zu denken. Sich die Fragen zu stellen: Was ist wichtig? Was ergibt wie zusammen Sinn? Und auch ganz banal: Was sieht schön aus? 

Ordnung schaffen ohne Zwang

Zugegeben, das alles ist oftmals keine leichte Aufgabe und kostet auch Überwindung. Aber mit den richtigen Hilfsmitteln geht’s in Zukunft einfacher. Wir haben uns gefragt, warum Ordnung halten so schwer ist, wenn man es doch eigentlich so sehr liebt, wenn alles an seinem Platz ist und sind darauf gekommen, dass einige Dinge in unserem Alltag noch optimiert werden können. So haben wir viele verschiedene Produkte entwickelt, die durch kleine smarte Neuerungen vieles einfacher machen. Und so eben auch einfach ordentlicher.

Wenn es für Sie kein inneres Bedürfnis und kein Drang ist, Ordnung zu halten, wie beispielsweise bei einer Marie Kondo, dann sollten Sie es auch nicht allzu eng sehen mit dem Strukturieren und Ausmisten. Ordnungsliebe ist individuell und folgt keinem Leitfaden.

Sie müssen definitiv nicht Ihren Lebens- und Einrichtungsstil umkrempeln.
Verwirklichen Sie Ihre ganz eigene Ordnungsliebe genauso, wie es für Sie sinnvoll ist.

 

So finden Sie Ihren Weg – und Inspiration:

Fragen Sie sich, wo Sie wirklich anfangen müssen und wie Sie den Ordnungszustand in dem jeweiligen Bereich am besten erhalten können, um sich wohlzufühlen und den Überblick zu bewahren.

Hier sind einige einfache Fragen, die Sie sich stellen können:

  • Wo fehlt die ein oder andere Box, die optisch Ruhe in den Raum bringt? Es geht nicht darum, das perfekte Ordnungssystem für alles zu entwickeln. Manchmal reicht es eben auch, wenn Dinge in Boxen verschwinden.
  • Wofür sollten Ordner angelegt werden, damit man die passenden Unterlagen schneller findet und man bei der nächsten Steuererklärung oder dem Anruf bei der Versicherung absolut gelassen bleiben kann?

  • Welche visuellen Hilfsmittel würden helfen, um den Tagesablauf zu vereinfachen? Hilft ein Whiteboard  an der Wand oder ein Glasboard auf dem Tisch, das Sie immer im Blick haben, vielleicht besser als ein digitaler Kalender?

Wie bereits erwähnt, gibt es keinen Weg, der für jeden Menschen gleichermaßen umsetzbar ist und perfekt passt. Lassen Sie sich aber doch einfach inspirieren und entdecken Sie einige sinnvolle Hilfsmittel für mehr Ordnung in Ihrem Alltag: https://www.leitz.com/de-de/promotions/ordungsliebe/     

Außerdem haben wir Ihnen hier auch noch 8 ganz konkrete Tipps, wie Sie Ihr Home-Office gut organisiert und aufgeräumt halten, zusammengestellt – damit der Anfang noch leichter wird.

Geben Sie Ihrer Ordnungsliebe eine Chance!